Hauptmenü:
Der Vereinskalender war 2024 so gut
gefüllt wie selten zuvor.
Zu den größeren Veranstaltungen gehörten
die
Gründungsjubiläen der Feuerwehren Schliersee,
Sachsenkam und
Piesenkam sowie der BRK-Bereitschaft Holzkirchen. In heimischen
Gefilden standen die Einweihung der renovierten Warngauer Kirche sowie
die Jubiläumsfeier des Veteranenvereins auf dem Programm. Den
Höhepunkt des Jahres markierte das erste "Bremswongziang", das
die
Feuerwehr im September zusammen mit Burschen und Dirndlverein
ausrichtete. Mit Blick auf die Feuerwehreinsätze verlief das
Jahr
2024 bislang ohne die ganz großen Herausforderungen, wobei unter
anderem zwei Starkregenereignisse trotzdem viele Einsatzstunden in die
Jahresbilanz spülten. Damit bestätige sich der Trend der
vergangenen Jahre, dass Starkniederschläge die Feuerwehr zunehmend
fordern.
Das
Einsatz-
17. Mai
Textbeitrag
folgt.
Foto:
Feuerwehr
3. Juni
In
feuchter Mittelmeerluft traten länger andauernde und teils
schauerartige Regenfälle auf. In Miesbach wurden binnen 24
Stunden
122 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, in Waakirchen 87 und in
Holzkirchen 63. Zu viel für die Entwässerung
mancherorts,
sodass es insbesondere zwischen Mangfall und den Bergen zu
Überschwemmungen von Straßen,
Unterführungen und
Kellern kam. Aufgrund der Vielzahl an Alarmierungen wurde in
Holzkirchen die temporäre Leitstelle besetzt. Die Feuerwehr
Warngau unterstützte die FF Dürnbach beim
Kellerauspumpen in
Finsterwald. Im eigenen Schutzbereich hingegen kam es zu keinen nennenswerten Überflutungen.
Foto: Feuerwehr
5. August
Bei
Forstarbeiten kommt es leider immer wieder zu schweren
Unfällen.
Um darauf optimal vorbereitet zu sein, spielt die Feuerwehr Warngau
regelmäßig mögliche Unfallszenarien durch.
Bei der
Monatsübung im August wurde angenommen, dass ein Arbeiter mit
seinem Brustkorb unter einem umgeschnittenen Baum eingeklemmt ist. Von
besonderer Bedeutung bei derartigen Rettungsaktionen ist, dass sowohl
der Verunfallte als auch die Einsatzkräfte nicht durch unter
Spannung stehendes Holz gefährdet werden. Die Verwendung von
Unterbaumaterial und wie in diesem Fall auch von Seilzügen und
Winden ist daher obligatorisch.
Foto: Feuerwehr
30. August
Ende
August warf die in diesem Jahr größte Veranstaltung
in der
Gemeinde Warngau ihre Schatten bereits voraus. Erstmalig luden der
Burschenverein Oster-Oberwarngau, der Dirndlverein Warngau und die
Feuerwehr Warngau zur "irren Zugkraftmesserei" beim ersten
Bremswagenziehen ein. Austragungsort war eine Wiese am Aussiedlerhof vom
Hirschä, die es zunächst für das Spektakel
zu
präparieren galt. Bis zu 60 eifrige Helfer errichteten in den Tagen
vor
der Veranstaltung neben Absperrungen aus Holz auch solche in Form von
Schneefangzäunen, steckten den Parkplatz ab, bauten
Getränke- und Essensstände auf und fuhren mit
Kühl- und
WC-Wagen vor.
Foto: Holzkirchner Merkur / Thomas Plettenberg
1. September
Wenn's
nicht raucht, hat's keine Leistung: in
sieben Gewichtsklassen traten die fast 100 Teilnehmer beim
Bremswagenziehen an. Wer die 100 Meter Zugstrecke komplett
überwand, schaffte einen "Full Pull". Rund 3.000 Besucher
ließen sich das Kräftemessen nicht entgehen und
die Helfer der Vereine an den Getränke- und
Essensständen
schwitzen. Wegen eines kurzfristigen Ausfalls der Waage der VIVO war es
am Vormittag zu einem größeren Traktor-Stau in
Warngau
gekommen. Davon abgesehen brachte der große Tag viel
positives
Feedback, schönstes Sommerwetter und trotz der vielen PS glücklicherweise
keinerlei Unfälle oder Schäden. Eine Neuauflage ist
daher
nicht ausgeschlossen.
Foto: Holzkirchner Merkur / Katrin Hager