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Ein wenig Entspannung bringt das Jahr 2025,
wenngleich zahlreiche Einsätze und ein gut gefüllter
Übungs- und Vereinskalender nicht wirklich Ruhe einkehren
lassen. Immerhin blieb die Region von Hochwasser, Sturm und Hagel
verschont, es sind mit Stand Oktober keine größeren
Brände und schweren Verkehrsunfälle im Gemeindegebiet
zu verzeichnen. So lassen sich gemütlich
Anlässe doch gleich besser genießen, etwa das
Ausrücken zum 150-jährigen Jubiläum der FF
Otterfing. Grundsätzlich viel Zeit fließt - oftmals
im Verborgenen - in den Bereich der Ausbildung, bei der
einerseits die Feuerwehr-Nachwuchs im Fokus steht sowie
andererseits die bereits eingespielte
Truppe ihre Kenntnisse ebenfalls regelmäßig
auffrischen muss, damit an
gewohnten und an neu beschafften Werkzeugen im Ernstfall jeder
Handgriff sitzt - denn nach dem Einsatz ist immer vor dem Einsatz.
Das
Einsatz-
2. Februar
Einen
größeren Auflauf an Rettungskräften gab es
an diesem Sonntagnachmittag in der Setzbergstraße in Warngau.
Ein Hauseigentümer hatte eine Rauchentwicklung in seinem
Pelletsspeicher gemeldet. Aufgrund der latenten Brandgefahr
rückten auch die Kameraden aus Holzkirchen sowie die
Landkreisführung aus. Zu löschen gab es jedoch
nichts. Nach einer Entlüftung und des Einsatzes von
Hochleistungsventilatoren, um Rauch und Brandgeruch aus der Wohnung zu
blasen, konnten die Feuerwehren wieder abrücken. Eine
spätere Nachschau mit der Wärmebildkamera zeigte
ebenfalls keine bedenkliche Hitzeentwicklung mehr.
Foto:
Feuerwehr
12. Februar
Zu
einem heftigen Aufprall kam es in der Ahornallee, als eine Frau aus
München ihren Suzuki-Pkw möglicherweise aus
Unachtsamkeit gegen einen der Alleebäume am
gegenüberliegenden Fahrbahnrand lenkte.
Glücklicherweise verletzte sich die Fahrerin bei dem Unfall
nicht schwer, wurde aber dennoch von einem Rettungswagen ins
Krankenhaus verbracht. Ihr Suzuki hingegen hatte nach dem Kontakt mit
dem Baum nur noch Schrottwert und musste abgeschleppt werden. Die
Feuerwehren aus Warngau und Holzkirchen übernahmen die
Verkehrsumleitung und Fahrbahnreinigung.
Foto: Thomas
Plettenberg - Holzkirchner Merkur
4. März
Nach
dem an dieser Stelle üblichen Drehbuch verlief ein Unfall auf
der B 318: ein von Piesenkam kommender Pkw-Lenker übersah beim
Einbiegen auf die Bundesstraße einen vorfahrtsberechtigten
Mercedes-Sprinter, der ebenfalls in Richtung Holzkirchen unterwegs war.
Es kam zum Zusammenstoß, den beide Unfallbeteiligten immerhin
ohne schwerere Verletzungen überstanden. Beide
Autos waren
jedoch nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die
Feuerwehr Warngau übernahm die Verkehrssicherung und
Aufräumarbeiten.
Foto: Thomas
Plettenberg - Holzkirchner Merkur
20. März
Gleiches
Drehbuch, selbe Stelle: von Piesenkam kommend übersah ein
Ford-Fahrer bei der Auffahrt auf die B 318 einen anderen Ford, der
ebenfalls in Richtung Holzkirchen unterwegs war. Der zweite Ford
prallte dem ersten Ford in die Seite und fuhr anschließend
den steilen Straßengraben hinunter. Auch bei diesem Unfall
blieben den Beteiligten schwerere Verletzungen erspart. Beide Pkw
mussten abgeschleppt und die Bundesstraße während
der Unfallaufnahme und Fahrbahnreinigung eine gute Stunde lang gesperrt
werden.
Foto:
Feuerwehr
5. Mai
Nicht
nur auf Straße und Schiene kann es zu Notfällen
kommen, sondern auch in der Luft. Um
selbst auf einen zum Glück alles andere als
alltäglichen Flugunfall vorbereitet zu sein, stattete die
Feuerwehr Warngau dem örtlichen Flugplatz einen Besuch ab. Die
Flieger gewährten dabei interessante Einblicke in ihre
Flugzeughalle und stellten die dort beheimateten Maschinen vor. Wo sich
die Batterie, der Kerosintank und der Notabschalter
befinden, waren nur einige der Fragen aus der aktiven Mannschaft, die
an diesem
Abend beantwortet wurden. Am Flugplatz vor Ort gibt es sogar ein
eigenes Feuerwehrauto: eine Piaggio Ape beladen mit den
allernötigsten Utensilien.
Foto: Feuerwehr
18. Juli
Am
Vorabend des Warngauer Waldfestes traten Feuerwehr, Schützen,
Veteranen, Burschen, Dirndl, Fördervereine, Trachtler und
Sportler beim Dorfturnier im Fußball gegeneinander an. Jede
Mannschaft musste bunt gemischt sein - nur aktive Fußballer
waren nicht erlaubt. Manche nahmen es mit den Regeln nicht so genau,
doch Stimmung und Einsatz waren großartig. Nach spannenden
Spielen standen sich im Finale die Sportler des SV Warngau und der
Burschenverein Oster-Oberwarngau gegenüber. Die Burschen
gewannen knapp mit 1:0 und holten den Wanderpokal. Zur Platzierung der
Feuerwehrmannschaft sei nur so viel gesagt: Sie wurde nicht Letzte.
Foto: Feuerwehr
21. Juli
Sie
werden zum Teil sogar als Naturschwimmbad bezeichnet und bieten
menschlichen wie auch tierischen Lebewesen einen Freizeit- und
Lebensraum. Doch wenn es brennt, erfüllt
nahezu jeder künstlich angelegte Dorfweiher die
primäre Aufgabe, in kurzer Zeit genügend
Löschwasser bereitzustellen - in anderen Ländern
dürfen hierfür sogar private Swimming-Pools ungefragt
von den Einsatzkräften entleert werden. Nicht nur um die
Pumpen und Wasserwerfer zu überprüfen, sondern auch
den Zustand des Weihers und seiner Zugänglichkeit unternahm
die Feuerwehr Warngau eine Pritschelei am Dorfweiher von Osterwarngau.
Foto: Feuerwehr
25. Juli
Die
Abschlussprüfung der modularen Truppmannausbildung (MTA) ist
der letzte Schritt der Grundausbildung in der bayerischen Feuerwehr.
Sie umfasst einen theoretischen Teil mit Fragen zu Technik, Taktik und
Sicherheit sowie einen praktischen Teil mit einsatznahen
Übungen. Wer besteht, hat die Grundkenntnisse für den
aktiven Feuerwehrdienst nachgewiesen und ist damit voll einsatzbereit. Dank
einer sehr guten Ausbildung und viel Lernfleiß haben alle
Kandidaten die diesjährige Prüfung in Warngau
bestanden. Zu den praxisnahen Aufgabenstellungen gehörten etwa
das Aufbauen und Sichern einer Feuerwehrleiter und die angenommene
Rettung einer bei Lagerarbeiten eingeklemmten
Person.
Foto: Feuerwehr
3. August
Kein
heftiges Gewitter zog an diesem Sonntagnachmittag über Teile
der Gemeinde Warngau, auf die Zufahrtsstraße zur VIVO am
Gewerbegebiet Birkerfeld fiel dennoch ein Baum. Dieser war allerdings
schnell beseitigt, sodass auch die Erreichbarkeit der
Flüchtlingsunterkunft ganz in der Nähe nur kurzzeitig
beeinträchtigt war.
Foto: Feuerwehr
4. August
Unfallszenarien
im Forst werden bei der Feuerwehr Warngau regelmäßig
trainiert, da sie angesichts der ausgedehnten Waldgebiete im
Schutzgebiet naheliegend sind und beim Rettungseinsatz vor Ort viele
Gefahren lauern. Dazu gehören unter Spannung stehende
Baumstämme, die nur unter äußerster
Vorsicht und mit viel Können bearbeitet werden
dürfen, um die Einsatzkräfte selbst, aber vor allem
auch einen eventuell im Gefahrenbereich eingeklemmten Arbeiter nicht
zusätzlich und mitunter schwer zu verletzen. Zu diesem Zweck
wurde auch in diesem Jahr eine fingierte Unfallstelle vorbereitet und
von an der Motorsäge geschulten Kameraden beübt.
Foto: Feuerwehr
10. August
Im
Rahmen der diesjährigen Lenggrieser Festwoche veranstaltete
die Freiwillige Feuerwehr Lenggries einen Gaudiwettkampf der
Jugendfeuerwehren. Den besten Mannschaften winkte ein Verzehrgutschein
von bis zu 500 Euro für das Festzelt. In Vierer-Gruppen und
(fast) voller Feuerwehr-Montur wetteiferten die Teilnehmer in
Disziplinen wie dem Kuppeln einer Saugleitung und dem
Überwinden eines Hindernisparcours mit Krankentrage. Dank
eines großartigen Einsatzes und tosenden Beifalls schaffte es
die Warngauer Truppe auf einen sehr guten dritten Platz, womit die
anschließende Erfrischung und Stärkung auf die
Hausherren ging.
Foto: Feuerwehr
31. August
Auf der
B 318 nahe der Kiesgrube kam es zu einem Zusammenstoß
zwischen einem Auto und einem Motorrad. Der Motorradfahrer war in
Richtung Holzkirchen unterwegs, als ihn der Lenker eines VW, der aus
der Ahornallee in die Bundesstraße einbog, übersah. Beide
Fahrzeuglenker wurden bei dem Crash glücklicherweise nicht
schwerer verletzt. Die Feuerwehr Warngau sperrte die Straße,
übernahm die Verkehrsumleitung sowie die Fahrbahnreinigung.
Foto: Feuerwehr
10. September
Kurz
hinter der Reithamer Kurve landete ein Pkw-Kombi bei regennasser
Fahrbahn im Graben. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, aufgrund
zunächst unklarer Schadenslage wurde jedoch die Feuerwehr in
Marsch gesetzt. Die B 318 war während der Bergungsarbeiten nur
einspurig befahrbar.
Foto: Feuerwehr
17. September
Bei
der Feuerwehr werden je nach Einsatzlage Schwer-, Mittel- und
Leichtschaum verwendet. Schwerschaum ist kompakt und eignet sich zum
Abdecken brennender Flüssigkeiten oder fester Stoffe, auch bei
Autobränden. Mittelschaum wird vor allem bei Raum- und
Industriebränden eingesetzt, und Leichtschaum dient zum Fluten
größerer Bereiche wie Keller oder Tunnel. Alle
Schaumarten
löschen, indem sie das Brandgut vom Sauerstoff trennen und
abkühlen. Um den Umgang mit Schaumrohren,
Schaummittel und
Zumischer zu üben, schäumten die Aktiven einen
vermeintlich
brennenden Müllcontainer ordentlich ein.
Foto: Feuerwehr